Donnerstag, 25. Februar 2016

Greymouth + TranzAlpin Railway

Greymouth + TranzAlpin Railway (31.1. - 4.2.)

Greymouth ist die größte Stadt der Westküste hat aber sonst nicht alls so viel zu bieten. Allerdings lassen sich bei gutem Wetter schon am Horizont die Southern Alps mit dem Franz Josef Gletscher sowie dem Mount Cook erkennen. Außerdem machte ich in der Monteith's Brewing Company eine Brauereiführung mit anschließender Bierverkostung. Am Donnerstag dem 4.2. gins dann mit dem TranzAlpin Railway von Greymouth weiter nach Christchurch.

Hintergrund: Southern Alps



Greymouth City
Mit der Bahn gings am Donnerstag Mittag dann auf die 4,5 Stündige und 223km lange Reise einmal quer über die Südinsel von Greymouth nach Christchurch. Der Zug fährt weitestgehend durch den Arthurspass Nationalpark, einmal quer durch die Alpen. 









In Christchurch gings dann ins Jailhouse Hostel, einem ehemaligem Gefängnis. Wie es in Christchurch sonst so war, könnt ihr im nächsten Beitrag lesen :)

Mittwoch, 24. Februar 2016

Nelson Lakes Nationalpark

Nelson Lakes (27.1. - 31.1.)

Nach eineigen Tage Entspannung im Hostel in Westport ging es für einen kurzen Abstecher ins Landesinnere zu den Nelson Lakes im Nelson Lakes Nationalpark. Nach geschlagenen 3 Stunden Wartezeit an der Straße gings dann los auf die kanppen 160km Weg nach St. Arnaud. Der Campingplatz war für 6$ echt super denn neben ausreichend Platz gab es sogar eine (kakte) Dusche und einen Shelter.

Am nächsten morgen machte ich mich dann gleich auf zur ersten Wanderung auf den Mount Robert. Der Gipfel war schon nach etwa 1,5 Stunden bezwungen und der Ausblick über den Lake Rotoiti ließ nichts zu wünschen übrig. Auf einer Hütte wurde dann kurz ein kleiner Mittagssnack verzehrt bevor es wieder runter zum See ging.
Da das Wetter die ganzen Tage über echt super war, konnte man sich auch sehr gut im See abkühlen und eine kleine Runde schwimmen gehen.


Gipfel
Lake Rotoiti
Am nächsten Tag gings dann zu Kamm auf die andere Seite vom See. Der Aufstieg war ein wenig länger als der am Tag zuvor. Dennoch hat sich Wanderung gelohnt denn oben am Kamm angekommen hatte man einen noch besseren Blick über den See als am Tag zuvor.



Am Sonntag ging es dann wieder zurück an die Westküste in Richtung Greymouth. Das Trampen auf der 250km langen Strecke ging fast besser als auf dem Hinweg nach St. Arnaud.
Auf dem Weg nach Greymouth legte ich noch einen kleinen Zwischenstopp in Punakaiki ein um mir dort die Pancake Mountains anzuschauen. Wie der Name schon verrät handelt es sich dabei durch Wasser geformte Steine, die wie übereinender gestapelte Pancakes aussehen.



Von dort ging es noch einmal ca. 50km weiter nach Greymouth, wo ich die nächsten Tage verbracht habe.

Dienstag, 16. Februar 2016

Heaphy Track

Heaphy Track (18.1. - 23.1.)

Da ich mich dann alleine und mal wieder per Anhalter in Richtung Colville gemacht habe, kam ich dort dank des schlechten Wetters völlig durchnässt in dem kleinen Küstenstädtchen an. Anders als geplant entschied ich mich dann spontan dazu im Hostel zu übernachten, um wenigstens ein paar Klamotten trocknen zu können. Die Vorhersage für den nächsten Tag war nicht viel anders, also buchte ich doch noch einen Bus zum Startpunkt des Tracks und verwarf meine Pläne, die Strecke mit Trampen zurückzulegen.
Also wurde ich am nächsten morgen um halb 10 vom Bus abgeholt und die letzten 20km zum Startpunkt gebracht, wo ich gleich eine Nacht auf dem Campingplatz gebucht hatte. Da ich dementsprechend früh an der Brownhut war, musste ich leider den ganzen Tag mehr oder weniger alleine in der Hütte verbringen, bis Abends schließlich noch 3 andere Wanderer kamen.
Brown Hut



Am nächsten morgen gings also los...4 Tage Wandern, 3 Nächte auf den Campgrounds neben den Hütten schlafen und dabei 82 km zurück legen. Der Heaphy Track ist der längste der neun Great Walks und bekannt dafür, dass er sehr abwechslungsreich ist. Etwa alle 20km ändert sich die Umgebung von Palmen am Strand über Regenwald bis hinzu buschbewachsenem Hochland. Der Wanderweg befindet sich im Kahurangi Nationalpark, im Nordwesten der Südinsel. Besonders ist auch, dass gegenüber dem 82km langen Wanderweg die kürzeste Straßenentfernung von Start- zu Endpunkt über 450km beträgt. Dadurch ist es aber nicht so überlaufen wie beim Abel Tasman Coastal Walk, da es kaum Tagestouristen gibt, weil einfach keine Straßen- oder Schiffsanbindung zwischendurch existiert. Was bei diesem Track auch nicht gerade von Nachteil ist: Die größten und mehr oder weniger einzigen Steigungen werden am ersten Tag überwunden und die restlichen Tage geht es fast nur noch gerade oder bergab.

Tag 1: Also machte ich mich gleich auf den Weg zur 5 Stunden entfernten Parry Saddle Hut, an der sich direkt der Campingplatz befand. Die Wanderung ging allerdings fast nur durch Wald und schon kurz vor der Hütte war der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Bei der Hütte wurde gleich das Zelt aufgebaut und da ich der erste auf der Wiese war, durfte ich mir auch den besten platz raussuchen. Schon beim Zeltaufbau musste ich feststellen, dass man förmlich von Sandflies gefressen wird. Also blieb einem nichts anderes übrig, als lange Klamotten anzuziehen und sich in eine Wolke von Insektenspray einzuhüllen. Leider wurden die aggressiven Sandfliegen in den nächsten Tagen noch viel mehr und außerhalb des Zelts oder der Hütte wurde es unerträglich sich länger als 2 Minuten an einem Fleck aufzuhalten.




Flanagans Corner 

Blick von der Perry Saddle Hut
Blick von der Perry Saddle Hut
Tag 2: Am nächsten Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein ↑ zum zweiten Abschnitt der Wanderung. Ziel heute war die James Mackay Hut. Etwa 25km lagen also vor mir, der längste Tagestrip der ganzen Strecke. Zelt zusammengepackt, Porridge zum Frühstück gegessen und los gings. Heute war die Landschaft auch etwas abwechslungsreicher. Von buschigem Hochland ging es durch Regenwälder hindurch und vorbei an der Saxon Hut bis zum Tagesziel. Bei der Mackay Hut gab es dann einen etwas anderen Campingplatz...ich hatte kein Plan, wie ich mein Zelt dort befestigen sollte, da alle vorhandenen Seile entweder zu kurz, zu lang oder abgerissen waren. Aber irgendwie improvisiert hielt das ganze dann doch für eine Nacht durch. Am Abend konnte man schon von der Hütte aus den Heaphy River sehen, an dessen Mündung sich die Heaphy Hut befindet, bei der die letzte Übernachtung auf dem Track geplant war.





Ich hatte leider keine Schuhe übrig :D




Saxon Hut


carnivorous land snail (vom Aussterben bedroht)

Campingplatz James Macckay
Ausblick Richtung Heaphy River
Tag 3: Der dritte Tag fing leider nicht besonders gut an. Schon als ich mich morgens aus dem Zelt wälzte sah es am Himmel sehr stark nach Regen aus. Also beschloss ich heute ein schnelles Frühstück zu mir zu nehmen und nebenbei schonmal den Rucksack zu packen bzw das Zelt abzubauen. Doch als ich das Außenzelt gerade zum trocknen aufgehängt hatte fing es natürlich von jetzt auf gleich an zu regnen...und das nich gerade wenig. Also versuchte ich zu retten was ging, doch das Zelt war komplett durchnässt. Aber noch länger wollte ich dann doch nicht warten, da ja noch 6 Stunden wandern vor mir lagen. Also gings in voller Montur mit Regenjacke und Regencape über dem Backpack los in Richtung Tasman Sea, an die Westküste. Heute ging es vorwiegend durch Regenwald, bis man die Lewis Hut, an der ich eine Mittagspause einlegte, erreichte. Von da aus waren es nur noch wenige Kilometer am Ufer des Heaphy Rivers entlang zur letzten Hut auf dem Track.


Heaphy River 




Heaphy Hut 
Flussmündung in Tasman Sea
Tag 4: Auf gings zur finalen Etappe. Das Zelt ist über Nacht entgültig getrocknet und das Wetter hatte sich zum Glück auch wieder gebessert. Die letzten 16,2 km des Heaphy Tracks gehen die ganze Zeit an der Küste entlang. Für michder schönste Teil der Wanderung, da man durchgehend von Palmen umgeben war oder über Strände gelaufen ist. Am Endpunkt des 82km Wegs liegt der Kohaihai Carpark und Campground. Nach etwa 5 Stunden kam ich völlig fertig dort an, baute mein Innenzelt auf (Sandflieschutz) und bin erstmal für 3 Stunden vor Erschöpfung eingeschlafen.









Geschafft! :)


Am nächsten morgen gings dann per Anhlater vom Parkplatz weiter nach Westport um in den nächsten Tagen ins Landesinnere zum Nelson Lakes Nationalpark zu fahren

Weiteres später! :)